Die Faszination der Astrologie

Der Nachthimmel hat die Menschen schon immer fasziniert, das Firmament definiert von Tausenden von Konstellationen.

Die Liebe und das Interesse für das Universum wurden vor Tausenden von Jahren geboren, als die Babylonier die Astrologie mit äußerster Aufmerksamkeit betrachteten. Sie beobachteten, dass es eine Übereinstimmung zwischen den himmlischen und irdischen Bewegungen gab: die Gezeiten, die Jahreszeiten und die Ernten. Aktivitäten im Zusammenhang mit dem Universum und alle Arten von Mystik und Esoterik begeistern die Menschen weiterhin.

Aus ihren Beobachtungen schufen sie geordnete Zeitsysteme. Ihre Kalender rieten den Menschen, wann sie Pflanzen anbauen und säen sollten, die richtigen Tage, um neue Unternehmen zu gründen oder zu reisen, und sogar wann sie religiöse Zeremonien feiern sollten.

Im antiken Griechenland basierte die Astrologie auf dem Glauben, dass Himmel und Erde auf mysteriöse Weise miteinander verbunden sind. So wurde bereits damals geglaubt, dass das Schicksal eines jeden Menschen von Geburt an durch die Himmelsbewegungen geprägt ist.

Die griechischen Astrologen teilten den Himmel in zwölf Sternenbilder ein. Diese sollen eine spirituelle Wirkung auf den Menschen haben und wurden in Tierkreise unterteilt.

Voraussagung der Zukunft

Die alten Römer nutzten die Astrologie neben Orakel zur Vorhersage der kommenden Zeit. Römische Kaiser verließen sich damals bei wichtigen Entscheidungen auf den Rat der Astrologen.

Mit dem Aufstieg des Christentums im Römischen Reich begannen sich Astronomie und Astrologie zu trennen: Die Bedeutung von Horoskopen nahm ab. Christen betrachteten es als heidnische und daher nicht christliche Form der Magie. Die Kirche verbot die Weissagung und 357 n. Chr. wurde es von Kaiser Constantin II. als Verbrechen erklärt, das mit dem Tode bestraft werden konnte und beendete die Verbreitung.

Nachdem die Astrologie lange Zeit nur noch im Untergrund betrieben wurde, fand sie Ihren Weg wieder zurück in die moderne Welt und verbreitete sich.

So entstand im 20. Jahrhundert eine Renaissance der Astrologie. Das System konzentrierte sich auf die Ganzheitlichkeit und spirituelles Wachstum, sowie zur Selbsterkenntnis der Menschen.

Was ist Astrologie?

Die heutige Astrologie geht davon aus, dass der Menschen nicht nur durch Erbanlagen und Erfahrungen beeinflusst wird, sondern auch von dem Zustand unseres Sonnensystems zum Zeitpunkt der Geburt. Die Himmelskörper sind die Urkräfte des Lebens. Sie nehmen unterschiedliche Formen an, je nachdem, in welchem Tierkreis sie sich befinden und welche Beziehung untereinander entsteht.

Sogenannte Aspekte beschreiben diese Einflüsse, die sich zwischen den Planeten bilden. Ebenso ist dabei wichtig, welche Position sie beim Zeitpunkt der Geburt hatten (Geburtsort). Denn dies sagt etwas über den Ausdruck unserer Lebenssphären aus, die durch astrologische Häuser beschrieben werden.

Durch die Interpretation der Planeten und deren Eigenschaften (Elemente, Zeichen, Häuser) kann ein Astrologe ein vollständiges, umfassendes Bild der Person in Bezug auf das Geburtshoroskop präsentieren.

Die astrologische Disziplin, untersucht die Bewegungen und Positionen von Himmelsobjekten und analysiert diese. Sie werden unter anderem dazu verwendet, die Zukunft vorherzusagen, insbesondere in Bezug auf die eigene Karriere, Vermögen, Beziehungen etc. und um die Persönlichkeit der Menschen zu verstehen.

Die Annahmen beruhen darauf, dass die Planeten, Konstellationen etc. Ereignisse im Laufe der Zeit beeinflussen können. Ebenso haben alle Objekte und Wesen eine natürliche Frequenz und Energie. Je größer diese sind, desto mehr Kraft entsteht. So haben diese Veränderungen der Positionen eine Wirkung auf den Menschen und formen ihn.

Astrologie heute

In ihrer heutigen beeindruckenden Form kann die Astrologie in allen Aspekten des Lebens von jedem genutzt werden, der nach mehr Verständnis sucht.

Astrologie wird regelmäßig als psychologisches Instrument und zur Beratung sowie zur Information über geschäftliche und berufliche Entscheidungen eingesetzt.

Als praktisches Tool zur Steigerung des Wohlbefindens angewandt, ermöglicht es Ihnen, Kompatibilitäts- und Konfliktbereiche zu identifizieren, den idealen Zeitpunkt für wichtige Ereignisse anzuzeigen und den Weg nach vorne zu weisen, wenn alle Wege versperrt scheinen.

Arten der Astrologie

Es gibt ca. 80 verschiedene Zweige und Traditionen der Sternenkunde, die noch weiter verzweigt werden können. Sie werden von unterschiedlichen Kulturen auf der ganzen Welt kollektiv praktiziert, wie z. B.:

Geburtsastrologie

Diese Form basiert auf der Form des Geburtshoroskops. Grafiken zeigen den gesamten Lebensverlauf einer Person an. Es können Stärken, Schwächen, Persönlichkeitsmerkmale, Schicksale und vieles mehr von einer Person aufgezeigt werden. Um ein Geburtshoroskop zu erstellen, werden die genaue Zeit, das Datum und der Ort der Geburt benötigt.

Wahlastrologie

Wahlastrologie ist Astrologie, die sich auf die Bestimmung der besten Zeit bezieht, um Angelegenheiten zu regeln. Der Astrologe schlägt hier die nützlichste Zeit und das effektivste Datum für ein Ereignis vor, basierend auf den Bewegungen und Positionen der Himmelskörper. Diese Art wird besonders bei Anlässen wie Heiratsanträgen, Verlobungen, Hochzeiten oder Geschäftsabschlüssen praktiziert.

Beziehungsastrologie

Dieser interessante Zweig besteht aus dem Studium der Wechselwirkungen zwischen zwei Menschen, auch Synastrie genannt.

Sie zielt darauf ab, die Verbindung zwischen Entitäten zu untersuchen und zu analysieren, unabhängig von der Art der Beziehung. Individuelle Analyse der Partner: Ziel ist eine bessere Kenntnis des Potenzials von jedem Einzelnen sowie die Kenntnis der Vor- und Nachteile, die jeder in eine Beziehung einbringt.

Kompatibilitätsanalyse: Hauptmerk ist auf die Interaktion von zwei Menschen, welche Gemeinsamkeiten bestehen und welche Unterschiede/Persönlichkeitsmerkmale einen Konflikt darstellen können.

Paaranalyse: Diese richtet sich an bereits bestehende Paare, die gemeinsam leben und den Bereichen der Interessen. Schwierigkeiten werden dabei hervorgehoben.

Der Astrologe unterstützt dabei den Selbsterkenntnisprozess und bei Problemlösungen.