Yoga ist eine beliebte Praxis mit vielen Vorteilen

Die Yogapraxis zu Hause wird immer beliebter. Entspannung, Lösung von Blockaden und das Erlangen des körperlichen und inneren Gleichgewichts sind nur einige der Vorteile, die Sie mit Yoga genießen können.

Damit sie effektiv davon profitieren können, sollten Sie Yogaübungen in Ihren gewöhnlichen Tagesablauf einbauen. Das tägliche Üben, auch wenn es nur zehn Minuten sind, unterstützt Sie dabei, energiegeladen und stressfrei in den Tag zu starten.

Reservieren Sie sich eine bestimmte Zeit für Ihre Yoga-Übungen. Stellen Sie den Alarm auf Ihrem Smartphone ein, damit Sie immer daran erinnert werden. Versuchen Sie, die Anwendung zu einem Teil Ihres Lebens zu machen.

Bleiben Sie bei den Übungen nett zu sich selbst. Es bedeutet, dass Sie nicht perfekt sein müssen. Wichtig bei der Yoga-Praxis ist, sich wohlzufühlen.

Warum sollten Sie täglich Yoga praktizieren?

Yoga ist eine Verpflichtung gegenüber sich selbst und dem eigenen Wachstum. Eine tägliche Praxis unterstützt uns dabei, fit, ausgeglichen, spirituell und emotional stark zu bleiben. Es ist eine einfache, zugängliche und erschwingliche Praxis, die fast überall durchgeführt werden kann. Schon ein paar Minuten Übung haben einen wohltuenden Effekt auf Körper, Geist und Seele.

Tipps zum Start

Vor allen Dingen für Anfänger ist es von Bedeutung, mit einfachen Übungen zu beginnen, bis Sie an komplexere herangehen können.

Eine gute Yoga-Matte sollte für die Praxis vorher angeschafft werden.

Tragen Sie bequeme Kleidung, die nicht beengt (Leggins, T-Shirt).

Beim Training sollte der gegenwärtige Moment im Mittelpunkt stehen. Dazu ist es notwendig, die Wirrungen des Alltags beiseitezulegen. Schalten Sie Ihr Handy aus und sorgen Sie dafür, dass Sie nicht gestört werden.

Duftkerzen oder Räucherstäbchen können angezündet werden, um eine entspannende Atmosphäre zu schaffen.

Die Yogamatte sollte an einem ruhigen und geräumigen Ort platziert werden.

Die Atmung ist ein Teil des Yoga

Das Atmen wird bei den Yoga-Übungen mit der Bewegung verbunden. Es ist ein wichtiger Teil der Praxis. Es unterstützt die Körperwärme und beruhigt den Geist. Es wird immer durch die Nase ein- und ausgeatmet.

Setzen Sie sich aufrecht und mit guter Körperhaltung (Schultern nach hinten, Wirbelsäule gestreckt, Kopf geradeaus) auf die Yoga-Matte. Sie können sich auch hinknien oder sich auf den Rücken legen, was immer für Sie am bequemsten ist. Atmen Sie tief durch die Nase ein und füllen Sie Ihre Lungen mit Luft, und atmen Sie durch die Nase wieder aus. Legen Sie Ihre rechte Hand auf Ihr Herz und Ihre linke Hand auf Ihren Bauch und beobachten Sie, wie sich Ihr Brustkorb bei der Atmung langsam hebt und wieder senkt. Dies unterstützt Sie dabei, ruhiger und entspannter zu werden.

Vrksasana, die Yogahaltung des Baumes

Eine einfache Yoga-Stellung für Anfänger, die leicht durchzuführen ist, ist die Baumstellung (Vrksasana). Sie stabilisiert Ihr Gleichgewicht und gibt Seelenfrieden.

Stellen Sie sich gerade hin. Balancieren Sie fest auf Ihrem linken Bein. Heben Sie Ihr rechtes Bein und beugen Sie Ihr rechtes Knie. Anschließend legen Sie Ihren rechten Fuß an die Innenseite Ihres linken Oberschenkels. Die Zehen sollten dabei nach unten zeigen.

Falten Sie Ihre Handflächen wie zu einem Gebet auf Brusthöhe und heben Sie Ihre Arme über den Kopf, bis Sie durchgestreckt sind.

Atmen Sie tief ein und aus. Halten Sie die Pose für ca. zehn Sekunden.

Anschließend wird die Übung auch mit dem anderen Bein wiederholt.

Bhujangasana, die Yogahaltung der Kobra

Eine der effektivsten Yoga-Übungen ist die Position der Kobra.

Die Durchführung ist sehr einfach.

Legen Sie sich auf der Yogamatte auf den Bauch. Positionieren Sie Ihre Handflächen links und rechts neben Ihrem Brustkorb. Beginnen Sie, Ihre Arme durchzustrecken und heben Sie Ihren Kopf, Brust und Schultern sanft vom Boden ab. Der Kopf geht dabei zurück und schaut nach oben.

Strecken Sie Ihre Arme nur so weit, wie es Ihr Körper zulässt. Auch nur wenige Zentimeter über den Boden zu kommen, ist perfekt.

Sie können zusätzlich eine gefaltete Decke oder ein Kissen unter Ihre Hüfte legen, um etwas Druck aus dem Rücken zu nehmen.

Halten Sie die Position für ein paar Minuten oder so lange wie sie können und atmen Sie dabei tief ein und aus.

Sie werden sich nach dieser Übung sofort entspannter und beruhigter fühlen. Es ist zudem ein hervorragendes Training zur Dehnung und für Flexibilität.

Salamba Sarvangasana, die Yoga-Stellung der Kerze

Im Yoga gibt es umgekehrte Positionen, bei denen das Becken höher als der Kopf ist. Eine der leicht fortgeschrittenen Übungen ist die Kerze. Sie stärkt vor allen Dingen die Schultern und die Arme und macht Sie sofort munter.

Legen Sie sich mit gebeugten Knien und den Armen an den Seiten auf den Rücken.

Bringen Sie Ihre Knie zur Brust und heben Sie das Becken an, bis es senkrecht steht. Achten Sie darauf, dass Ihr Gewicht auf den Schultern ruht.

Legen Sie die Hände seitlich an das Becken und stützen Sie es. Strecken Sie die Beine nach oben. Versuchen Sie diese Position so lange wie möglich zu halten.

Savasana - Entspannungsposition

Die Savasana ist in der Yogapraxis eine der entspanntesten Positionen und sehr einfach durchzuführen. Sie wird normalerweise am Ende der Yogaanwendung durchgeführt, gerade weil es eine vollständige Entspannung des Körpers und der Sinne ist, die es Ihnen ermöglicht, Stress und Gedanken loszuwerden.

Sie liegen dabei auf dem Rücken mit leicht gespreizten Beinen. Die Arme sind an den Seiten angelegt und die Handflächen zeigen dabei nach oben.

Wichtig ist dabei, die Augen zu schließen, alle Anspannungen loszulassen und den Geist von allen Gedanken zu befreien. Sie können diese Pose so lange beibehalten, wie Sie möchten. Bewegen Sie sich beim Aufstehen langsam aus dieser Position heraus.

Finden Sie die richtige Anleitung

Es gibt zahlreiche Yoga-Übungen von sehr einfachen für Anfänger bis hin zu schwierigen Abfolgen für fortgeschrittene Praktizierende.

Sie können Handbücher, E-Books oder Apps nutzen, um die Grundlagen des Yoga zu erlernen.

Wichtig dabei ist, dass Sie bei den Übungen vorsichtig sind, Ihre Grenzen kennen und respektieren, um sich nicht zu verletzten.